: Susann Kunze
: Stieffamilien Beziehungsqualität und kindliche Kompetenzentwicklung
: Springer VS
: 9783658287788
: 1
: CHF 42.00
:
: Sozialpädagogik, Soziale Arbeit
: German
: 373
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Susa n Kunze untersucht den direkten und indirekten Einfluss der partnerschaftlichen Beziehungsqualität auf die Kompetenzen von Kindern, die in Stieffamilien aufwachsen. Mithilfe von statistischen Strukturgleichungsmodellen ermittelt sie aus den Daten des Beziehungs- und Familienpanels pairfam nicht nur verschiedene indirekte Einflüsse. Sie stellt auch in Gruppenvergleichen unterschiedliche Wirkmechanismen bei leiblichen und sozialen Eltern fest. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse und der hinzugezogenen Literatur entwickelt die Autorin einen pädagogischen Handlungsleitfaden für Stieffamilien.

Susann Kunze, Dipl.-Päd., war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Derzeit ist sie in einer psychiatrischen Klinik tätig.
Danksagung5
Anmerkung6
Inhalt7
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis12
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis15
1 Einführung17
1.1 Hintergrund der Untersuchung und Forschungsfrage17
1.2 Aufbau der Arbeit23
2 Stieffamilie25
2.1 Begriffskonzeption25
2.2 Stieffamilien im bundesdeutschen Raum30
2.3 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen35
2.4 Untersuchungsansätze zu Stieffamilien43
2.4.1 Defizit- und problemorientierte Modelle43
2.4.2 Systemisch-entwicklungsbezogene Ansätze46
2.4.3 Besonderheiten von Stieffamilien63
2.5 Fazit68
3 Innerfamiliales Untersuchungsfeld70
3.1 Innerfamilialer Kontext70
3.1.1 Besonderheiten der Familie als Lern- und Erziehungsort70
3.1.2 Erziehungsinhalte und Beziehungsstrukturen76
3.2 Paarbeziehung und Beziehungsqualität78
3.3 Lernen und Kompetenz87
3.4 Emotionale Sicherheit und prosoziales Verhalten93
3.4.1 Mittlere Kindheit und Jugend93
3.4.2 Emotionale Sicherheit in der mittleren Kindheit und Jugend97
3.4.3 Prosoziales Verhalten in der mittleren Kindheit und Jugend102
3.5 Elterliche Erziehung, Erziehungsziele, Erziehungskompetenzen105
3.6 Zusammenfassung111
4 Theoretischer Bezugsrahmen113
4.1 Kindliches Lernen im innerfamilialen Rahmen113
4.1.1 Emotionsbasierte Aspekte113
4.1.2 Sozialbasierte Aspekte118
4.1.3 Schlussfolgerung123
4.2 Verantwortete Elternschaft aus pädagogisch-ethischer Perspektive124
4.2.1 Familienklima124
4.2.2 Haltung zum Kind, elterliches Verantwortungsbewusstsein und Attribution125
4.2.3 Eltern-Kind-Beziehung, Eltern-Kind-Kommunikation und Konfliktstil131
4.2.4 Gegenwärtige Erziehungsgestaltung und autoritativer Erziehungsstil135
4.3 Psychologische Erklärungsmodelle zu den Transmissionseffekten140
4.3.1 Anette Engfer’s Spill-Over-Hypothese140
4.3.2 Jay Belsky’s Prozessmodell143
4.3.3 Richard R. Abidin’s Erziehungs-Stress-Modell149
4.4 Zusammenfassung und Ausblick149
5 Modell- und Hypothesenentwicklung151
5.1 Einfluss der Beziehungsqualität auf die kindliche Kompetenzentwicklung151
5.1.1 Direkter Einfluss der Beziehungsqualität auf das Kind151
5.1.2 Elterliche Kommunikation und Selbstregulation154
5.1.3 Erziehungsstil158
5.1.4 Attribution162
5.2 Unterschiede zwischen leiblichen und sozialen Eltern166
5.3 Gesamtzusammenhang und Grenzen der Untersuchung172
6 Methodik177
6.1 Das Beziehungs- und Familienpanel pairfam177
6.2 Variablen180
6.2.1 Die abhängigen Konstrukte der kindlichen Kompetenzen180
6.2.2 Das unabhängige Konstrukt: Beziehungsqualität181
6.2.3 Mediatoren: Elternkompetenzen183
6.2.4 Soziodemografische Kontrollvariablen186
6.3 Statistisches Analyseverfahren188
6.3.1 Strukturgleichungsmodelle188
6.3.2 Gütekriterien195
6.3.3 Gruppenvergleich200
6.3.4 Prozedere202
7 Ergebnisse203
7.1 Stichprobe203
7.2 Deskriptive Statistik208
7.2.1 Emotionale Sicherheit und prosoziales Verhalten209
7.2.2 Beziehungsqualität214
7.2.3 Elternkompetenzen217
7.2.4 Zusammenfassung222
7.3 Struktur der einzelnen Messmodelle222
7.3.1 Überprüfung auf uni- und multivariate Normalverteilung223
7.3.2 Abhängige Konstrukte: Kindliche Kompetenzen227
7.3.3 Unabhängiges Konstrukt: Beziehungsqualität230
7.3.4 Mediatoren: Elternkompetenzen233
7.3.5 Abschließende Beurteilung der Messmodelle239
7.4 Strukturgleichungsmodelle241
7.4.1 Direkter Einfluss der Beziehungsqualität241
7.4.2 Kommunikationsmodelle243
7.4.3 Modelle zur autoritativen Erziehung256
7.4.4 Die Rolle der soziodemografischen Merkmale268
7.4.5 Zusammenfassung und Fazit274
7.5 Gruppenvergleiche276
7.5.1 Messinvarianz276
7.5.2 Direkter Einfluss der Beziehungsqualität279
7.5.3 Kommunikationsmodelle281
7.5.4 Modelle zur autoritativen Erziehung288
7.5.5 Interpretation und Diskussion der Ergebnisse295
7.6 Zusammenfassung und Grenzen der vorliegenden Untersuchung304
8 Pädagogischer Handlungsleitfaden308
8.1 Grundsätzliche pädagogische Prinzipien308
8.2 Integration und Kooperation311
8.3 Die Förderung der kindlichen Kompetenzen314
8.4 Empfehlungen für die sozialen und leiblichen Eltern324
9 Zusammenfassung und Ausblick329
Literaturverzeichnis335
Anhang362