: Josie Metcalfe, Maggie Kingsley, Alison Roberts
: Julia Ärzte zum Verlieben Band 25 Ein Playboy für Hannah? / So küsst nur Dr. Bowman / Nie mehr sollst du einsam sein /
: Cora Verlag
: 9783862956760
: Julia Ärzte zum Verlieben
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN PLAYBOY FÜR HANNAH? von ROBERTS, ALISON
Hannah ist mehr als genervt von dem attraktiven Dr. Ryan Fisher. Immer einen Scherz auf den Lippen, wickelt er alle Frauen um den kleinen Finger. Und mit einem Playboy will Hannah wirklich nichts zu tun haben. Bis sie plötzlich selbst Schmetterlinge im Bauch spürt ...
SO KÜSST NUR DR. BOWMAN von METCALFE, JOSIE
Das ist doch ... Dr. Amy Willmotts Herz beginnt heftig zu schlagen, als sie auf ihren neuen Kollegen im Krankenhaus trifft: Zach Bowman, ihr großer Schwarm aus Schulzeiten. Aber sie stammt aus wohlhabenden, er aus armen Verhältnissen. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance?
NIE MEHR SOLLST DU EINSAM SEIN von KINGSLEY, MAGGIE
Das hat ihm gerade noch gefehlt! Als sich herausstellt, dass die neue Praxisvertretung eine Frau ist, reagiert Hugh äußerst ungehalten. Noch immer hat der Arzt den Tod seiner Frau nicht überwunden. Kann ihn vielleicht die lebenslustige Alex aus seiner Einsamkeit reißen?



Als älteste Tochter einer großen Familie war Josie nie einsam, doch da ihr Vater bei der Armee war und häufig versetzt wurde, hatte sie selten Gelegenheiten, Freundschaften zu schließen. So wurden Bücher ihre Freunde und Fluchtmöglichkeit vor ihren lebhaften Geschwistern zugleich. Nach dem Schulabschluss wurde sie zur Lehrerin ausgebildet, mit dem Spezialgebiet Textilwaren und Modedesign. Ihre selbst gemachten Quilts waren schon bald sehr begehrt. Josie liest, seitdem ihre Mutter, eine Lehrerin, ihr das Lesen beibrachte. Damals war sie erst vier Jahre alt. Der Übergang von einer unersättlichen Leserin zur Romanautorin war rückblickend eigentlich eine logische Folge. Und sie liebt das Schreiben, auch wenn ihre Romanhelden nicht immer nach ihrer Pfeife tanzen wollen und ein Eigenleben entwickeln. Vor einigen Jahren erlitt Josie einen allergischen Schock bei einer Notoperation und verlor als Folge davon einen Teil ihrer Erinnerungen und ihre Fähigkeit zu lesen. Für einen Bücherwurm war dies natürlich eine schreckliche Entdeckung. Sie musste das Lesen wieder ganz neu lernen. Dabei halfen ihr die Bücher von Mills& Boon, die ihr Mann für sie besorgt hatte. Dass sie fast einen Monat brauchte, um das erste Buch zu Ende zu lesen, ließ sie beinahe verzweifeln. Doch es war so fesselnd geschrieben, dass sie nicht aufgeben konnte. Mittlerweile hat sie wieder unzählige Liebesromane gelesen und ist ihnen zum zweiten Mal verfallen. Ihr Ehemann ermutigte sie, selbst Romances zu schreiben, was sie dann auch voller Enthusiasmus tat.

1. KAPITEL

Mit wachsendem Unmut betrachtete Dr. Scott die mollige Frau mittleren Alters, die ihm gegenübersaß. Als er sich vor vierzehn Jahren dazu entschieden hatte, Allgemeinmediziner zu werden, musste er wohl von allen guten Geistern verlassen gewesen sein.

Ich hätte Facharzt werden sollen oder noch besser Anästhesist, dachte er, während Sybil Gordon ihm ihr Leid klagte. Da redeten die Patienten überhaupt nicht. Aber er wollte ja unbedingt eine Hausarzt-Praxis eröffnen, und was hatte er nun davon? Die schlimmste Hypochonderin des ganzen Universums.

„Mrs. Gordon“, unterbrach er ihren Redeschwall energisch. „Es ist völlig ausgeschlossen, dass Sie das Dengue-Fieber haben. Diese Krankheit tritt nur in subtropischen Gegenden auf, und der Norden Schottlands gehört definitiv nicht dazu.“

„Aber meine Knochen tun weh, Herr Doktor“, beharrte sie. „Außerdem habe ich Halsschmerzen, und meine Nase läuft.“

„Weil Sie eine ganz normale Erkältung haben“, erklärte er, wobei er sich nur mühsam beherrschte. „Gehen Sie nach Hause, und nehmen Sie eine Schmerztablette. Und vor allem, verbrennen Sie endlich Ihr medizinisches Sachbuch!“

„Aber ich schwitze, Herr Doktor“, protestierte sie. „Und ich bin sicher, dass meine Augäpfel gelb aussehen. Finden Sie nicht, dass sie gelb sind?“

Hugh war nachts dreimal angerufen worden, hatte am Vormittag eine lange, anstrengende Sprechstunde hinter sich gebracht, und die Abendsprechstunde versprach genauso zu werden. Da konnte er jemanden wie Sybil Gordon wirklich nicht gebrauchen. Außerdem sollte jeden Augenblick die neue Praxisvertretung eintreffen.

„Nein, Ihre Augen sind nicht gelb, sondern völlig normal, gesund und weiß“, gab er schroff zurück.

„Sind Sie sicher, Herr Doktor?“ Sybil Gordon ließ nicht locker. „Als ich sie vorhin im Spiegel angeschaut habe, sahen sie jedenfalls gelb aus. Und die Haut an meinem Kinn fängt an zu jucken. Das ist doch auch ein Zeichen für Dengue-Fieber, oder?“

Da riss Hugh der Geduldsfaden endgültig. „Raus, Mrs. Gordon.“ Mit langen Schritten ging er durch das Sprechzimmer und öffnete die Tür.

„Wie bitte?“ Fassungslos sah sie ihn an.

„Mrs. Gordon, Sie habenkein Dengue-Fieber. Sie haben überhaupt kein Fieber. Das Einzige, was mit Ihnen nicht stimmt, ist die Tatsache, dass Sie viel zu viel Zeit haben.“

„Aber …“

„Tun Sie uns beiden einen Gefallen“, meinte er mit erhobener Stimme. „Suchen Sie sich einen Job oder ein Hobby. Denn ich schwöre, wenn ich Sie noch einmal mit irgendeiner haarsträubenden Erkrankung aus irgendeinem Buch in meiner Praxis sehe, komme ich zu Ihnen nach Hause und verbrenne das verdammte Ding höchstpersönlich!“

Er ließ ihr keine Gelegenheit zu einer Antwort, sondern drängte sie aus dem Zimmer. Dabei fiel sein Blick auf die schockierte Miene der Sprechstundenhilfe. Doch Hugh knallte nur die Tür zu und ging verärgert an seinen Schreibtisch zurück.

Dengue-Fieber! Die weitesten Fahrten, die Sybil Gordon mit ihren achtundfünfzig Jahren je unternommen hatte, waren gelegentliche Ausflüge ins Nachbardorf. Ein waschechtes Kilbreckan-Urgestein, wie Jenny immer zu sagen pflegte. Eine Frau, die schon Heimweh bekam, wenn sie mehr als eine Meile von zu Hause entfernt war.

Er lachte leise. Wie Jenny sich darüber amüsieren würde, wenn er ihr davon erzählte! Doch dann durchfuhr ihn ein plötzlicher Schmerz. Nein, Jenny würde nicht lachen, weil es sie nicht mehr gab. Heiße Tränen schossen ihm in die Augen, und er musste sich auf die Lippen beißen, um sie zurückzuhalten.

Zwei Jahre war es her, dass Jenny mit ihrem Wagen auf Glatteis ins Schleudern geraten und frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen war. Zwei Jahre, in denen Hugh sich in die Arbeit gestürzt hatte, um nicht nachzudenken, um seine Erinnerungen zu verdrängen. Aber dann passierte irgendetwas, was er gerne mit ihr geteilt hätte. Und sobald er sich bewusst wurde, dass es nicht möglich war, traf ihn der Schmerz über seinen Verlust genauso heftig und unerträglich wie am Tag des Unfalls.

„So, das Ding hier kriegst du erst zurück, wenn du wieder normal mit unseren Patienten reden kannst, ohne ihnen den Kopf abzureißen“, erklärte Malcolm MacIntyre, sein Prax