: Bernd A. Pelzer
: Ab heute bin ich glücklich So führen Sie das Leben, das Sie schon immer wollten. Lernen Sie das Glück zu finden und zu behalten
: Humboldt
: 9783869109220
: 1
: CHF 6.80
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 217
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB

Mit dem Glauben an sich selbst und an das, was man tut oder sich wünscht, lässt sich viel mehr erreichen, als man denkt. Dazu bietet dieses Buch ganz praktische Strategien aus unterschiedlichen Bereichen der Psychologie. Im Zentrum stehen die Kraft der Autosuggestion und Affirmation, aber auch Strategien zur Stressvermeidung und aktiven Entspannung. Sie helfen, einen persönlichen Weg zu gehen, um ab heute das Leben zu führen, das wir uns wirklich wünschen.

Glück bedeutet die Vermeidung von Stress (S. 139-141)

Eines der wichtigsten Wörter unseres heutigen Lebens lautet Stress. Nahezu jeder Mensch behauptet von sich, dass er hin und wieder gestresst sei. Zur Glücksphilosophie gehört unbedingt die Vermeidung oder Regulation von sogenanntem Distress, Stress also, der uns nicht guttut. Zeitnot, Termindruck, scheinbar verpasste Gelegenheiten, Hitze, Kälte, Streit, Überforderung – nur ein paar Worte, die jeden Menschen sofort an das Wort Stress denken lassen. Dr. Hans Selye, ein österreichisch-ungarischer Arzt und „Vater der Stressforschung", forschte in den 1930er-Jahren intensiv zu den Ursachen und Auswirkungen, die mit Stress zusammenhängen.

Wussten Sie, dass Sie Stress oft schon durch eine Änderung Ihrer kognitiven Bewertung, sprich Ihrer Gedanken und Grundannahmen verändern können? Darüber hinaus sollten wir aber auch stressauslösende Situationen besser vermeiden, umgehen oder managen lernen. Hierzu gehören Zeitmanagementstrategien, Verbesserung unserer sozialen Rahmenbedingungen usw. Halten Sie sich so gut Sie können von hektischen Menschen fern. Lassen Sie sich von der Aufregung und dem Genervtsein anderer Menschen nicht anstecken. Vermeiden Sie Konflikte. Bestehende oder unvermeidliche Konflikte sollten Sie stets sofort mit dem anderen Menschen durch eine Aussprache lösen. Nehmen Sie niemals ein unterschwellig negatives Gefühl von der Arbeit mit nach Hause oder abends mit ins Bett.

Planen Sie Ihren Tag oder Arbeitstag im Vorfeld bereits so, dass Sie keinen Termindruck bekommen. Dass Sie genügend Zeit haben, sich zwischendurch auch einmal ein paar Minuten auszuruhen. Nehmen Sie nicht mehr Verpflichtungen an, als Sie gut bewältigen können. Lernen Sie, Dinge zu delegieren, die delegierbar sind. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen und auf Ihre großen Ziele. Bestimmen Sie über den Informationsfluss, der in Ihrem Leben stattfinden soll. Werden Sie ein Informationsökonom.

Wir brauchen nicht jede noch so neue Informationstechnologie, um in der Lage zu sein, mitten in der Fußgängerzone eine Abfrage im Internet zu machen, um festzustellen, ob der Artikel der Wahl woanders billiger ist. Neulich sagte jemand ganz stolz zu mir: „Ich habe eine Festplatte in meine Autostereoanlage integriert, auf der etwa 8000 mp3-Titel gespeichert sind. Ein Freund beim Radio hat mir die kopiert!" Ich überlegte kurz und sagte zu ihm. „Super, wenn du jeden Morgen und jeden Abend 15 Minuten zur Arbeit fährst, dann hast du alle Titel in zweieinhalb Jahren gehört." Mal ehrlich, der letzte Schrei macht uns doch oft nur Stress.

Wir wollen einen Fernseher und der Verkäufer sagt uns gleich, welche Norm, HDTV oder was auch immer in den nächsten Jahren auf den Markt kommen wird und für was wir „ready" sein sollten. Ja, wir sind doch nicht blöd. Aber wir gehen in der Informationsflut unter, wissen oft nicht mehr, was wir zuerst anhören, anschauen oder beantworten sollen. Kinder verlernen das Spiel auf der Straße, Nachlaufen findet im Computerspiel statt und selbst Bewegung wie laufen, springen, Tennis spielen oder boxen lassen sich ganz einfach auf dem Sofa mit einer Playstation oder Wii oder Ähnlichem vollziehen. Je mehr wir besitzen, desto mehr Stress haben wir.

Wir müllen unsere Kreativität mit dem zu, was findige Ingenieure in Fernost als unser vermeintliches Lebensziel erdacht haben. Schon lange kaufen wir ein Auto nicht mehr allein nach den Fahrattributen, sondern auch nach den ganzen Extras und Informationstechnologien, die wir zuhauf angeboten bekommen. Unsere Gesellschaft wandelt sich noch schneller als die Paradigmen in ihr. Wir bekommen Jahr für Jahr neue technologische Herausforderungen, die mit viel gesellschaftlichem Druck auf uns einwirken. Irgendwann knicken wir ein und haben eben Internet.
Inhalt6
Vorwort8
Glück heißt, die richtigen Gedanken zu haben12
Die Macht der Autosuggestion15
Die Macht der Affirmationen21
So werden Wunschträume wahr26
Ihr Drehbuch vom Glück28
So kommen Sie Ihrem Traumleben näher30
Der Stoff, aus dem die Tagträume sind32
Yes, you can!38
Glück im Beruf39
Das Pareto-Prinzip39
Stärken und Schwächen52
Glück kann man lernen55
Die Rahmenbedingungen für Glück61
Eingefahrene Ansichten begrenzen uns66
Stopp dem Perfektionsdrang72
Demotivationskräfte erkennen und bekämpfen82
Lösen Sie alte Strukturen auf85
Erkennen Sie sinnlose Gewohnheiten87
Glück heißt, sich von Dingen lösen zu können91
Dem Alltag Glück abgewinnen97
Carpe diem – So nutzen Sie den Augenblick109
Finden Sie einen Sinn116
Glück hat einen Bezugsrahmen121
Weniger bedeutet oft mehr Glück125
Ordnung macht das Leben oft schwer132
Glück bedeutet die Vermeidung von Stress140
Glück heißt, negative Gedanken zu vermeiden152
Leben Sie instinktiv158
Glück heißt, Verantwortung zu übernehmen162
Nehmen Sie sich selbst an166
Glücklich ist, wer das Älterwerden akzeptiert172
Zufriedenheit als Grundpfeiler für Glück178
Krisen sind auch Chancen183
Erfahrungen geben uns das Vertrauen in unsere alltäglichen Handlungen190
Glücklich ist, wer seinen eigenen Weg geht197
Glücklich ist, wer bewusst lebt206
Schlusswort214