2 Methodische Vorgehensweise
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Für die Umsetzungsbegleitung des neuen Förderbausteins im Rahmen des „Quartiers-Monitorings“, wurden unterschiedliche Arbeitsschritte durchgeführt und unterschiedliche Methoden angewandt. Da mit der Förderung neue Wege beschritten wurden, wurde das „Quartiers-Monitoring“ als„Lernendes Projekt“ angelegt und teilweise im Prozess Arbeitsschritte entwickelt. Die kontinuierliche Anpassung der methodischen Vorgehensweise an die Erfordernisse der Praxis war von allen Projektbeteiligten ausdrücklich gewünscht.
2.1 Arbeitsschritte zur (Weiter-)Entwicklung des DHW-Förderbausteins 3.1.1
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Zur inhaltlichen Ausgestaltung des neuen DHW-Förderbausteins 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“ wurden auf der Grundlage einer Struktur- und Umsetzungsanalyse von den bis 2011 vom KDA geförderten Quartiersprojekten Förderkriterien entwickelt11. Diese Förderkriterien wurden kontinuierlich weiterentwickelt. Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Förderkriterien basieren auf folgenden Arbeitsschritten im Rahmen des Quartiers-Monitorings:
Regelmäßige Begleitung durch eine Koordinierungsrunde
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Zur Begleitung des „Quartiers-Monitorings“ wurde eine Koordinierungsrunde gebildet, die regelmäßig zusammenkam und die Ergebnisse und Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Förderbausteins diskutierte und eigene Praxiserfahrungen in diesem Förderfeld einbrachte. Teilnehmende an diesen Koordinierungsrunden waren VertreterInnen der Wohlfahrtsverbände und VertreterInnen des DHW/der Deutschen Fernsehlotterie.
Fachliche Stellungnahmen
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Im Rahmen der Umsetzung des Förderbausteins 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“ zeigen sich Entwicklungen, die evtl. einer Gegensteuerung bedürfen, um mit der Förderung eine flächendeckende Verbreitung der Quartiersentwicklung besser sichern zu können. Zur praxisnahen Weiterentwicklung der Förderkriterien, die diesen Entwicklungen gerecht werden, hat das KDA fachliche Stellungnahmen zu speziellen Fachfragen wie der Verbreitung von „Quartiersansätzen im ländlichen Raum“ und zu den Herausforderungen der „Quartiersentwicklung im städtischen Raum“ erarbeitet.
Fokusgruppen-Treffen
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Weiterhin sollte durch drei Fokusgruppen-Treffen vertiefend Einblick in einzelne Fragen der praktischen Umsetzung und angewandter Bewältigungsstrategien für Herausforderungen gewonnen werden. Die Fokusgruppen-Treffen dienten dazu, den Förderbaustein praxisnah weiterzuentwickeln. Daher wurden gezielt Verantwortliche für die Umsetzung von Quartiersprojekten eingeladen. Das erste Fokusgruppen-Treffen zum Thema „Herausforderungen bei der Planung“ fand am 5. Juni 2014 statt. Das 2. Fokusgruppen-Treffen folgte im Frühling 2015 zum Thema „Herausforderungen bei der Umsetzung“ und das 3. Fokusgruppentreffen wurde im Winter 2016 zum Thema „Sicherung der Nachhaltigkeit“ durchgeführt.
2.2 Arbeitsschritte zur Sicherung von Transparenz
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Mit dem Quartiers-Monitoring sollte auch die Transparenz in diesem Förderfeld gesicher