Bedienung der Kamera
Zunächst ein wenig Technik. Das muss sein, denn je besser Sie Ihre Kamera verstehen und somit beherrschen, desto besser werden die Ergebnisse. Und das Fotografieren wird zum Kinderspiel. Versprochen.
Eine Voraussetzung für gelungene Bilder ist das Zusammenspiel der folgenden vier Parameter:
- Verschlusszeit
- Blende
- Brennweite
- ISO-Wert
Wenn Sie verstanden haben, was sich hinter den einzelnen Begrifflichkeiten verbirgt und wie sie im Zusammenspiel miteinander funktionieren, haben Sie schon ganz viel erreicht.
1. Verschlusszeit
Über die Verschlusszeit, auch Belichtungszeit genannt, entscheiden Sie, wie lange Licht durch das Objektiv auf den Bildsensor der Kamera trifft. Damit, vereinfacht gesagt, bestimmen Sie, wie hell oder dunkel ein Bild wird. Bei einer längeren Verschlusszeit gelangt mehr Licht auf den Sensor. Das ist bei dunklen Lichtsituationen (z.B. in Innenräumen) durchaus von Vorteil. Doch je länger Sie belichten, desto größer ist auch die Gefahr, dass das Bild verwackelt. Und umgekehrt: Je kürzer die Verschlusszeit ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Bild scharf abgebildet wird. Mithilfe eines Stativs können Sie die Verwackelungsgefahr minimieren, dadurch werden wesentlich längere Verschlusszeiten möglich.
Das Verwackeln istübrigens nicht nur ein Problem einer unruhigen Hand: Das rein mechanische herunterdrücken des Auslösers verursacht häufig bereits leichte Erschütterungen. Verhindern können Sie dies zum Beispiel mit dem Einsatz eines Fernauslösers oder auch, indem Sie den Selbstauslöser Ihrer Kamera nutzen.
Mit einer Verschlusszeit von 1/200 s ist das Foto etwas unterbelichtet.
Mit einer doppelt so langen Verschlusszeit von 1/100 s ist das Foto richtig belichtet.
Die Zeitdauer der Belichtu