Nachdem ich am 28. Dezember 2019 meinen letzten Arbeitstag beendet hatte, freute ich mich erst einmal auf ein paar Erholungstage. Da ich noch allen Kundinnen und Kunden im Dezember einen Termin geben wollte, hatte ich über mein Pensum hinaus gearbeitet. Die Erschöpfung war am Ende dementsprechend gross. Für die nahe Zukunft hatte ich mir einen cleveren Plan zurechtgeschustert, wie ich fand, und ich war sehr motiviert, diesen umzusetzen. Den Januar würde ich zur Erholung nutzen. Ich hatte seit fast dreissig Jahren nicht mehr als zwei Wochen Urlaub am Stück gehabt. Wenn es auch ungewohnt war, freute ich mich doch auf diese Auszeit. Ab Februar wollte ich mich meiner neuen Berufsfindung widmen. Mit Menschen sollte es zu tun haben, vielleicht etwas Beratendes, etwas, das meinen Fähigkeiten entsprach und bei dem meine Augen nicht primär gebraucht würden. Ich war überzeugt, rasch das Passende für mich zu finden. So begann ich sehr motiviert zu recherchieren und suchte Möglichkeiten, meine Leidenschaften mit einer neuen Berufung zu kombinieren. Ein fast unmögliches Unterfangen, wie mir auf einmal schien. Ich sah zu wenig für gut und zu gut für blind. Was komisch klingt, war eine Tatsache, die mich alltäglich (be)hindert. Durch die Flecken, die meine Sicht trüben, k