Der späte Husserl spricht von dem 'Ur-Ich' als dem Ich, das der transzendentalen Intersubjektivität in einem gewissen Sinne vorangeht. Dies besagt aber nicht, dass es ein solipsistisches Ich wäre. Der Terminus 'Ur-Ich' zeigt vielmehr die Ursprünglichkeit einer asymmetrischen und irreversiblen Relation zwischen Ich und Anderem zugespitzt an. Die vorliegende Untersuchung befragt das Ich, das sich selbst in einzigartiger Weise gegeben ist. |