: Ernst Cassirer
: Birgit Recki
: Aufsätze und kleine Schriften 1941-1945
: Felix Meiner Verlag
: 9783787344734
: 1
: CHF 130.00
:
: 20. und 21. Jahrhundert
: English
: 715
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Aufsätze und Abhandlungen Logos, Dike, Kosmos in der Entwicklung der griechischen Philosophie · Thorild und Herder · Galileo: a New Science and a New Spirit · Giovanni Pico della Mirandola. A Study in the History of Renaissance Ideas · The Influence of Language upon the Development of Scientific Thought · Newton and Leibniz · Hermann Cohen, 1842-1918 · Some Remarks on the Question of the Originality of the Renaissance · The Place of Vesalius in the Culture of the Renaissance · Judaism and the Modern Political Myths · The Concept of Group and the Theory of Perception · Galileo's Platonism · The Myth of the State · Thomas Manns Goethe-Bild. Eine Studie über 'Lotte in Weimar' · Structuralism in Modern Linguistics · Albert Schweitzer as Critic of Nineteenth-Century Ethics Zur logik der Kulturwissenschaften. Fünf Studien Der Gegenstand der Kulturwissenschaft · Dingwahrnehmung und Ausdruckswahrnehmung · Naturbegriffe und Kulturbegriffe · Formproblem und Kausalproblem · Die 'Tragödie der Kultur' Rousseau, Kant, Goethe. Two essays Kant and Rousseau · Goethe and the Kantian Philosophy Rezensionen und kleine Schriften Nachträge

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.