: Cornelia Musolff, Jens Hoffmann
: Cornelia Musolff, Jens Hoffmann
: Täterprofile bei Gewaltverbrechen Mythos, Theorie, Praxis und forensische Anwendung des Profilings
: Springer-Verlag
: 9783540686477
: 2
: CHF 62.40
:
: Allgemeines, Lexika
: German
: 374
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Wenn Medien über spektakuläre Verbrechen berichten, rücken 'Profiler' ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Kinofilme wie 'Das Schweigen der Lämmer' stellen sie als allwissende Spezialermittler dar. In diesem Buch räumen erfahrene Forscher, Kriminologen, Kriminalpsychologen und Juristen mit diesem Mythos auf. Sie geben Einblick in die reale Praxis der modernen Fallanalyse. Diese hat sich rasant entwickelt - heutzutage steht ein breites Spektrum an Methoden zur Verfügung. Neu in der 2. Auflage: Kapitel ausgewiesener Experten zur Fallanalyse in den Anwendungsbereichen forensische Gutachten und Psychiatrie, geografische Fallanalyse und Sexualmord.

Vorwort zur 2. Auflage5
Vorwort zur 1. Auflage6
Inhaltsverzeichnis8
Autorenverzeichnis10
Autorenvitae11
Täterprofile und Fallanalyse14
Überblick: Definitionen und Situation15
Geschichte und Aktualität der internationalen Fallanalyse und Täterprofilerstellung20
Hypothesen, Versionen – der Umgang mit unsicherem Wissen30
Ausblick34
Literatur35
MYTHOS37
»Meine Mutter war eine Holmes«38
The Profiler – A New Myth Is Born38
Sherlock Holmes als Kollektivsymbol für logisches Schlussfolgern und genaue Beobachtung43
Zur Geschichte der Aufklärungskraft zwingender Logik in der Kriminalistik47
Profiling – die Vereinigung von Holmes und Freud mit einem Computer49
Bedenkenswertes54
Was leistet Täterprofiling bei der kriminalistischen Ermittlung?57
Sam Spade als neues Kollektivsymbol der »guten« Profiler58
Literatur60
Mythos und Mythode62
Archäologie des Serienkillers63
Zur sozialen Symbolik des Serienkillers64
Wahlverwandtschaften66
Profiling als Mythode69
Literatur72
THEORIE73
Auf der Suche nach der Struktur des Verbrechens74
Studien des Verbrechens75
Die Struktur des Profilings81
Fazit95
Literatur95
Wege der Aufklärung97
Aufgaben der Ermittlungspsychologie97
Ein kriminalpsychologisches Modell für aggressions- sexuell motivierte Sexualmorde102
Die Entwicklung ermittlungs-psychologischer Ansätze in Ostdeutschland108
Literatur113
Tausend Spuren und ihre Erzählung114
Hermeneutische Verfahren115
Die objektive Hermeneutik im kriminalistischen Handlungsfeld119
Sequenzanalyse an einem authentischen Fall126
Resümee131
Literatur133
Facetten des Verbrechens135
Begriffsbestimmung135
Facetten des Verbrechens139
Die Übereinstimmung zwischen Tatbegehungsmerk-malen und Tätereigenschaften146
Fazit151
Literatur152
Sexuell assoziierte Tötungsdelikte155
Einleitung155
Unschärfe der Begrifflichkeit Sexualmord158
Seltenheit der unter Sexualmord subsumierten Phänomene163
Kriminologische Heterogenität sexuell assoziierter Tötungsdelikte und Wege ihres fallanalytischen Verstehens164
Entwicklungsmodell zu sexuell assoziierten Tötungsdelikten169
Evolutionspsychologische Überlegungen172
Ausblick177
Literatur178
Die Bedeutung rechtsmedizinischer Untersuchungsergebnisse bei der Erstellung von Fallanalysen182
Der Rechtsmediziner am Geschehensort183
Die Leichenuntersuchung durch den Rechtsmediziner186
Weitere Untersuchungen im Rahmen des Ermittlungsverfahrens204
Einbeziehung des Rechtsmedizinersbei der operativen Fallanalyse – interdisziplinäreTeamarbeit209
Literatur210
Geografische Fallanalyse211
Theoretischer Hintergrund212
Geostatistische Maße und mathematische Modelle223
Herangehensweise in der fallanalytischen Praxis231
Projekte und Kooperationen238
Fazit239
Literatur239
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? «242
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? «242
Persönlichkeit im Wechselspiel von kriminogenen Faktoren244
Soziobiographie: Der Circulus vitiosus von Ursache und Wirkung246
Persönlichkeit und Persönlich-keitsstörungen bei Straftätern249
Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen Typen von Straftätern251