Während der Nacht war Fynn in einen unruhigen Schlaf gefallen. Als der Wecker klingelte, fühlte er sich wie gerädert. Er schälte sich aus dem Bett und ein Blick aus dem Fenster lohnte sich nicht, denn eine dichte Nebelwand hatte sich davor ausgebreitet. Im Bad blickte er in den Spiegel und erschrak; die Tränen des Abends hatten ihm Augenringe beschert, die es nun zu bekämpfen galt. Eine heißkalte Dusche vertrieb die Müdigkeit, doch seine Stimmung blieb düster. Selbst die Nachricht von Anita bei Whatsapp, die ihm einen guten Morgen wünschte, konnte ihn nicht aufmuntern. Er wählte ein Outfit in Schwarz- und Grautönen. Seine Mutter saß bereits am Küchentisch und las Zeitung. Fynn stellte seine fertig gepackte Schultasche neben die Tür und nahm sich eine Tasse Kaffee.
„Wo wart ihr denn gestern noch? Habe mich gewundert, dass niemand da war, als ich wiederkam.“ Er setzte sich mit an den Ti