: Torsten Ideus
: Blue Boys
: Books on Demand
: 9783753449005
: 1
: CHF 6.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 340
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
F nn ist schlau und liebt heimlich den coolsten Jungen des Gymnasiums. Alles klar. Cora ist hübsch und liebt auch heimlich diesen Typen. Natürlich. Daniele wäre gerne schlau, ist Fynns bester Freund und entwickelt unbewusst Gefühle für ihn. So weit so gut. Der coolste Junge der Schule heißt Tino, findet Cora doof, wäre auch gerne schlau und macht Fynn ebenfalls schöne Augen. Auch noch irgendwie okay. Doch dann erfährt Tino, dass der Torwart seiner Fußballmannschaft ein Doppelleben führt, Caro erklärt ihm den Krieg und zusätzlich treibt auf dem Schulhof ein Stalker sein Unwesen. Und auf einmal ist nichts mehr okay... Ein Coming-of-Age-Roman, der das klassische Männerbild in Frage stellt und aufzeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich seinen inneren Dämonen und Hormonen zu stellen.

Torsten Ideus, 40 Jahre alt, hat bereits einige berufliche Richtungen ausprobiert. Er hat die Große Schule des Schreibens besucht. Der gelernte Koch arbeitet mittlerweile lieber im Ser-vice und zwar an der Nord-seeküste, wo andere Urlaub machen. Sein Blog ToshisWorld läuft seit März 2015. Dort findet ihr Schreibtipps, Music-Re-views und Kritik am Realen Alltag. Dank dem Covid-19-Virus und dem ersten damit zusammen-hängenden Lockdown betreibt er als Host zu-sätzlich noch den Podcast ToshisWorld. Sein erstes Buch Liebes Tagebuch... Ein Potpourri der Gefühle erschien per Self-publishing im August 2015.

Während der Nacht war Fynn in einen unruhigen Schlaf gefallen. Als der Wecker klingelte, fühlte er sich wie gerädert. Er schälte sich aus dem Bett und ein Blick aus dem Fenster lohnte sich nicht, denn eine dichte Nebelwand hatte sich davor ausgebreitet. Im Bad blickte er in den Spiegel und erschrak; die Tränen des Abends hatten ihm Augenringe beschert, die es nun zu bekämpfen galt. Eine heißkalte Dusche vertrieb die Müdigkeit, doch seine Stimmung blieb düster. Selbst die Nachricht von Anita bei Whatsapp, die ihm einen guten Morgen wünschte, konnte ihn nicht aufmuntern. Er wählte ein Outfit in Schwarz- und Grautönen. Seine Mutter saß bereits am Küchentisch und las Zeitung. Fynn stellte seine fertig gepackte Schultasche neben die Tür und nahm sich eine Tasse Kaffee.

„Wo wart ihr denn gestern noch? Habe mich gewundert, dass niemand da war, als ich wiederkam.“ Er setzte sich mit an den Ti