: Katrin Huxel, Juliane Karakayali, Ewa Palenga-Möllenbeck, Marianne Schmidbaur, Kyoko Shinozaki, Tina Spies, Linda Supik, Elisabeth Tuider
: Postmigrantisch gelesen Transnationalität, Gender, Care
: Transcript Verlag
: 9783839447284
: Postmigrantische Studien
: 1
: CHF 55.90
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: Sonstiges
: German
: 328
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

»Postmig antisch« steht für gesellschaftliche Zustände, die durch die Erfahrung der Migration strukturiert sind. Einwanderung, Auswanderung und Mobilität werden dabei als Phänomene erkannt, die diese Gesellschaften massiv prägen und die (medial) diskutiert, (politisch) reguliert und ausgehandelt, aber nicht rückgängig gemacht werden können.
Der Band setzt bei einer postmigrantischen Gegenwartsanalyse an, die nach den Auswirkungen und Strukturen von Migration fragt. In den Beiträgen geht es nicht länger um »die Migrantin« und »den Migranten« der x-ten Generation, sondern generell um Grenz- und Migrationsregime und damit auch um die Verwobenheiten von Geschichten, Kontexten und die Herstellung des »Anderen«. Das Potenzial einer postmigrantischen Perspektive wird hier mit feministischen Überlegungen aus den Transnational Studies zusammengebracht und ausgewiesene Forschungsfelder von Culture, Border, Gender und Care werden einer Relektüre unterzogen.



Katrin Huxel (Dr. phil.), geb. 1976, vertritt die Professur für Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück. Sie forscht und lehrt außerdem an den Universitäten Hamburg und Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit sowie Männlichkeit(en) in der Migrationsgesellschaft.
< >Juliane Karakayali (Prof. Dr.) ist Soziologin und lehrt und forscht insbesondere zu Rassismus, Migration und Geschlechterverhältnissen an der Evangelischen Hochschule Berlin.
Ewa Palenga-Möllenbeck (Dr. rer. soc.), geb. 1976, lehrt und forscht an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration, Transnationalismus, Geschlechterforschung sowie Domestic and Care Work. Ihr regionaler Forschungsschwerpunkt ist Osteuropa.
Marianne Schmidbaur (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Studies, feministische Bewegungen im historischen und internationalen Vergleich, Care-Soziologie sowie Hochschul- und Berufsforschung.
Kyoko Shinozaki (Ph.D., habil.), geb. 1973, ist Professorin mit dem Schwerpunkt »Sozialer Wandel und Mobilität« am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie der Paris Lodron Universität Salzburg. Sie ist Sprecherin der Sektion »Feministische Theorie und Geschlechterforschung« der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Gründerin der »Migration and Mobilities Studies Group« sowie Mitglied des Board of Directors des internationalen Forschungsnetzwerks »IMISCOE« (International Migration, Integration and Social Cohesion in Europe). Ferner war sie Mitgründerin und Sprecherin der Sektion »Gender und Sexualität« des Rats für Migration e.V. (RfM) und erweiterter Vorstand des RfM vom Februar 2016 bis Juli 2017.
Tina Spies (Dr. phil.) hat die Professur für Sozialwissenschaftliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt inne. Sie ist stellvertretende Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der DGS. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migrations- und Rassismusforschung, Gender Studies, Postcolonial und Cultural Studies sowie Qualitative Methoden in der empirischen Sozialforschung.
Linda Supik (Dr. phil.), geb. 1975, lehrt und forscht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Diskriminierung und Intersektionalität, Rassismuskritik und Messung von Diskriminierung.
Elisa eth Tuider (Dr. phil. habil.), geb. 1973, hat die Professur »Soziologie der Diversität« an der Universität Kassel inne. Sie ist erste Sprecherin der Fachgesellschaft Geschlechterstudien und war Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der DGS. Ihr regionaler Forschungsschwerpunkt liegt in den Grenzregimen Lateinamerikas.