: Carsten C. Schermuly
: New Work Dystopia Scheitern im Wandel und wie es besser geht
: Haufe Verlag
: 9783648169643
: Haufe Fachbuch
: 1
: CHF 27.30
:
: Management
: German
: 216
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Spätestens seit 2020 hat die Popularität des Begriffs New Work sprunghaft zugenommen, wird aber auch zunehmend für Änderungen jeglicher Art in der Arbeitswelt missbraucht. Carsten C. Schermulys Buch greift dieses Scheitern von New Work in Form einer Dystopie auf und gibt ihm ein Gesicht. Dazu stellt er das fiktive Unternehmen Kaltenburg als 'bösen Bruder' von Stärkande aus 'New Work Utopia' vor. Hier beschreibt er, wie der Begriff 'New Work' trivialisiert und instrumentalisiert wird, einzig um das Unternehmen profitabler zu machen. Kaltenburg zeigt, wie man die Ideen von New Work verraten und seine Mitarbeitenden damit 'quälen' kann. Carsten C. Schermuly lässt Sie jedoch mit diesen Aussichten nicht allein und schlägt Ihnen inspirierende Maßnahmen vor, damit die Wende zum Positiven wieder gelingt. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt! Carsten C. Schermuly gehört zu den 40 führenden HR-Köpfen, ausgezeichnet vom Personalmagazin 2021 und 2023. Inhalte: - Eine kleine Geschichte des Unternehmens Kaltenburg - Die wichtigsten Axiome der Kaltenburger: Kontrolle statt Vertrauen, die DEAD-Kulturwerte oder die Organisation als Maschine - New Work ist das, was gerade passt - Instrumentalisierung von Vertrauensarbeitszeit, offenen Büroflächen, Homeoffice, Agilität oder KI - Was Unternehmen tun können, um beim Thema 'New Work' weniger zu scheitern: New Work aus der Zukunft denken, anständiger Umgang mit Führungskräften oder Diagnostik und Dialog'Beide Bücher'New Work Utopia' und'New Work Dystopia!' enthalten wertvolle, praxisnahe Anregungen für Führungskräfte und sollten in Qualifikationsmaßnahmen als Inspirations- und Reflexionsquelle genützt werden.' Brigitte Winkler (Co-Editorin Zeitschrift OrganisationsEntwicklung)  

Prof. Dr. Carsten C. Schermuly ist Diplom-Psychologe und Vizepräsident für Forschung und Transfer an der SRH Hochschule Berlin. 2021 und 2023 wurde er in die Gruppe der 40 führenden HR-Köpfe gewählt.

Vorwort: Warum die New-Work-Utopia einen teuflischen Zwilling braucht


Kürzlich fuhr ich in einem Bremerhavener Hotel mit einem Personaler im Aufzug. Wir kamen gerade von einer Tagung mit dem Titel »New Work – Unternehmen im Wandel«. Als wir in den Aufzug stiegen, bemerkte der Kollege auf einem in den Spiegel eingelassenen Bildschirm Werbung für die Hotelbar. »Krass«, sagte der Kollege vollkommen ernsthaft, »hier heißt sogar die Bar ›New Work‹«. Ich schaute auf den Bildschirm, doch da war die Werbung schon auf das Restaurant umgesprungen. Gespannte Stille im Aufzug, während ich mich fragte, ob das Hotel oder der Kollege verrückt geworden waren. Es folgte Werbung für den Spa-Bereich: »Ganzkörpermassage 60 Minuten für 79 €«, »Entwachsen Oberlippe für