: Renate Rogall-Adam
: 50 Tipps für eine effektive Praxisanleitung in der Altenpflege. Der Ratgeber für ambulante und stationäre Einrichtungen
: Schlütersche
: 9783842689688
: 1
: CHF 17.20
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: Pflege
: German
: 112
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es ist gar nicht so einfach, eine Praxisanleitung effektiv und sicher zu gestalten. Diese 50 Tipps aber machen Mut: Sie sind sozusagen die Basis für jede Praxisanleitung. Ob ambulante oder stationäre Pflegeeinrichtung - in diesem handlichen Nachschlagewerk finden sich die wichtigsten Instrumente für eine gute Beziehung zwischen Anleiter, Auszubildendem und Team. Kritik so formulieren, dass sie auch wirkt. Sich in Konfliktsituationen sachlich und neutral verhalten. Verräterische Signale der Körpersprache etc. Die 50 Tipps konzentrieren sich auf das Wesentliche. Renate Rogall-Adam hat sie in zahlreichen Fort- und Weiterbildungen für Praxisanleiter gesammelt und stellt sie leicht verständlich vor.

Renate Rogall-Adam ist Diplom-Pädagogin und Supervisorin (DGSv). Sie war Dozentin für Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen und Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Hannover im Studiengang Pflege.

9. Tipp: Machen Sie sich mit den Grundlagen des Lernfeldkonzepts vertraut


Durch die Anforderungen in der Arbeitswelt (Flexibilität, Effektivität und Anpassung an veränderte Arbeitsformen) hat sich ein grundlegender Strukturwandel vollzogen. Diese Anforderungen machen eine entsprechende Veränderung in der Berufsausbildung nötig. Mit dem Lernfeldkonzept wird auf diese Situation reagiert.

Dieses Konzept, das auch für die Pflegeausbildung relevant wurde, beruht auf der »Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz« von 2011. Danach besteht das Leitziel der beruflichen Ausbildung darin, Handlungskompetenzen zu vermitteln. Um dieses Ausbildungsziel zu erreichen, ist es nicht ausreichend, einzelne Tätigkeiten und Krankheitsbilder bzw. einzelne Fächer isoliert voneinander im Unterricht zu behandeln und zu erlernen. Eine isolierte, additive Form der Vermittlung des Fachwissens ist nur unzureichend geeignet, um in der beruflichen Praxis Aufgaben zu bewältigen und Probleme zu lösen.

Diesem Konzept entspricht eine Lernform, die bei den Interessen der Auszubildenden ansetzt und zu einer selbstständigen Bewältigung von komplexen beruflichen Lernsituationen in der Praxis führt. Die erforderlichen Inhalte zur Bewältigung einer Lernsituation werden dabei durch ein fächerübergreifendes und vernetztes Lernen erworben.

In der Ausarbeitung des Lernfeldkonzeptes für die altenpflegerische Ausbildung werden als Grundlagevier Lernbereiche (Ausbildungs- und Prüfungsverordnung 2002, Anlage 1) benannt:

(1) Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege.

(2) Unterstützung alter Menschen bei der L