: Nina Kallweit
: Kindliches Erleben von Krieg und Frieden Eine phänomenografische Untersuchung im politischen Lernen des Sachunterrichts
: Springer Spektrum
: 9783658249151
: 1
: CHF 42.70
:
: Schulpädagogik, Didaktik, Methodik
: German
: 467
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Nina Kallweit entwickelt theoretisch und empirisch begründete didaktische Impulse für gelingendes politisches Lernen in der Grundschule am Beispiel der Phänomene Krieg und Frieden.Ihre Ergebnisse begründen ein Plädoyer für eine grundlegende und diskursive Entwicklung eines Politikverständnisses im Sachunterricht. In forschungsmethodischer Hinsicht zeigt die Untersuchung Potenziale der Phänomenografie als qualitativ ausgerichtetem sachunterrichtsdidaktischen Forschungsansatz auf.



Nina Kallweit ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sachunterrichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind politisches Lernen, phänomenografische Lehr-Lernforschung und Kindheitsforschung.

Geleitwort7
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis15
Tabellenverzeichnis17
1 Einleitung21
I Theoretischer Hintergrund27
2 Problemaufriss und Fragestellungen28
2.1 Politisches Lernen im Sachunterricht28
2.1.1 Entwicklung28
2.1.1.1 1970: Ablösung der Heimatkunde durch den Sachunterricht29
2.1.1.2 Frühe 1970er Jahre: Diskussion erster Ansätze31
2.1.1.3 Mitte 1970er bis Mitte 1990er Jahre: Verstummen der Diskussionen33
2.1.1.4 Ab Mitte 1990er Jahre: „Wiederentdeckung“35
2.1.1.5 2000er Jahre: Verankerung in Rahmenpapieren der Fachgesellschaften37
2.1.2 Status quo40
2.1.2.1 Konzeptionen41
2.1.2.2 Kompetenzmodelle und Kompetenzen47
2.1.3 Forschungsstand63
2.1.3.1 Sachunterrichtsdidaktik: Vorstellungen und didaktische Impulse64
2.1.3.2 Empirische Politikforschung: Wissen und Einstellungen68
2.1.3.3 Politikdidaktik: Wissen und Wirksamkeit von Lehr-Lernsettings69
2.1.4 Zusammenfassung und Desiderate73
2.2 „Krieg“ und „Frieden“ als Phänomene des Sachunterrichts75
2.2.1 Bildungstheoretische Fundierung (nach Klafki)75
2.2.2 Thematisierungsvorschläge78
2.2.3 Zusammenfassung und Desiderate83
2.3 Schülervorstellungen und didaktische Forschung84
2.3.1 „Klassisches“ Paradigma: Conceptual Change85
2.3.2 Eine andere Perspektive: Phänomenografie87
2.3.3 Zusammenführung: das Potenzial phänomenografischer Lernforschung91
2.4 Zusammenfassung und Forschungsfragen93
3 Forschungsstand: Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen von „Krieg“ und „Frieden“94
3.1 Phase I: Studien der 1960er und frühen 1970er Jahre95
3.1.1 Vorstellungen von „Krieg“97
3.1.2 Vorstellungen von „Frieden“99
3.1.3 Vorstellungen im Kontext des Stufenmodells der kognitiven Entwicklung102
3.2 Phase II: Studien der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre103
3.2.1 Vorstellungen von „Krieg“104
3.2.2 Vorstellungen von „Frieden“108
3.2.3 Vorstellungen im Kontext des Modells der sozial-kognitiven Entwicklung113
3.3 Phase III: Studien ab Mitte der 1990er Jahre115
3.3.1 Vorstellungen von „Krieg“ und „Frieden“115
3.3.2 Vorstellungen im Kontext der Theorie des domänenspezifischen Wissenserwerbs122
3.4 Vorstellungen im Kontext der Rezeption medialer Berichterstattung126
3.5 Konsequenzen für die Friedenserziehung128
3.6 Vorliegende Befunde und Potenziale der Phänomenografie131
4 Fachliche und fachdidaktische Klärung: „Krieg“ und „Frieden“ politisch gedeutet135
4.1 Begriff des Politischen135
4.2 Begriff des Krieges141
4.3 Begriff des Friedens144
II Forschungsmethodologische und lerntheoretische Grundlagen148
5 Qualitative Forschungsansätze in der (Sachunterrichts-)Didaktik149
6 Phänomenografie als didaktischer Forschungsansatz154
6.1 „Erleben“ als Forschungsgegenstand155
6.1.1 Begriffliche Annäherung155
6.1.2 Analyse von Erleben: das Konzept der Aufmerksamkeitsstruktur159
6.2 Grundzüge der Phänomenografie164
6.2.1 Untersuchungsfokus: Variation im Erleben eines Phänomens164
6.2.2 Ergebnisraum: hierarchische Sätze von Beschreibungskategorien168
6.3 „Lehren“ und „Lernen“ in phänomenografischer Perspektive170
III Empirische Untersuchung174
7 Gütekriterien qualitativer Forschung175
8 Erhebung und Aufbereitung der Daten180
8.1 Erhebungsinstrument: Problemzentriertes Interview mit phänomenografischen Elementen180
8.2 Anlage des Interviews188
8.2.1 Teil I: Interviewleitfaden189
8.2.2 Teil II: Bildimpulse193
8.3 Verlauf der Erhebung197
8.3.1 Sample197
8.3.2 Durchführung198
8.4 Datenaufbereitung200
8.4.1 Transkript und Transkriptionsregelsystem200
8.4.2 Transkriptionsprozess203
9 Datenauswertung205
9.1 Hierarchische Kategoriensätze als Grundlage für die Generierung inhaltlich-didaktischer Konsequenzen205
9.1.1 Generierung von Beschreibungskategorien206
9.1.2 Bildung von hierarchischen Sätzen von Beschreibungskategorien210
9.2 Das Verhältnis von Situationen, Kontexten und Erlebensvarianten als Grundlage für die Formulierung methodisch-didaktischer Konsequenzen212
10 Darstellung der Ergebnisse I: Erlebensvarianten als empirische Basis inhaltlich-didaktischer Konsequenzen214
10.1 Phänomen „Krieg“216
10.1.1 Beschreibungskategorien und hierarchischer Kategoriensatz216
10.1.2 Memo I: Methodenreflexion232
10.1.3 Didaktische Implikationen234
10.2 Erlebensgegenstand „Gegenstand der Auseinandersetzung“237
10.2.1 Beschreibungskategorien und hierarchischer Kategoriensatz238
10.2.2 Memo II: Methodenreflexion251
10.2.3 Didaktische Implikationen252
10.3 Erlebensgegenstände „Beginn“ und „Ende“ eines Krieges254
10.3.1 „Beginn“ eines Krieges: Beschreibungskategorien254
10.3.2 „Ende“ eines Krieges: Beschreibungskategorien263