LASSITER UND DIE HALUNKENWEIBER
von Jack Slade
Lassiter fluchte schon längst nicht mehr. Er wusste nicht einmal, ob seine Stimmbänder überhaupt noch einen Ton hergaben. Seine Kehle war so ausgetrocknet wie die Wüste, die ihn umgab. Diese erbarmungslose, sonnendurchglühte Wüste, die ihm zum Verhängnis zu werden schien.
Seit dem Mittag des vergangenen Tages war er zu Fuß unterwegs. Er hatte die Klapperschlange ein paar Sekunden zu spät gesehen, und das Gift wirkte schnell. Lassiter hatte sein Pferd mit einer Revolverkugel von seinen Todeskrämpfen erlöst und war dann losmarschiert.
Es war früher Nachmittag. Vor fünf Stunden hatte er den letzten Rest des lauwarmen Wassers aus der großen fellbezogenen Flasche genommen. Jetzt hing sie leer auf seinem Rücken und schlug manchma