: Bernd Schubert
: Klinikum Memmingen
: Books on Demand
: 9783757832513
: 1
: CHF 14.60
:
: Biographien, Autobiographien
: German
: 194
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sehr geehrtes Klinikum Memmingen,   sehr geehrter Bundesgerichtshof mit allen Angestellten,   sehr geehrtes Bundesverfassungsgericht mit allen Angestellten,     in Memmingen ging es mir gestern so schlecht, dass ich eine Ärztin und einen Pfleger, Herrn Wagner, darum bat, mir eine Nacht ein Zimmer zu geben. Das wurde abgelehnt. Da es mir schlecht ging, wählte ich zuerst die reguläre Polizei Nummer.   Dort sagte man mir: Wir klären nicht, wenn Sie im Klinikum Memmingen ein Zimmer brauchen für eine Nacht und Probleme mit den Pflegern und Ärzten im Klinikum Memmingen auf der Station 3 D haben.   Patienten bedrohten mich im Klinikum Memmingen gestern. Ich sagte einer Patientin, dass ich telefonieren möchte. Die Patientin sagte dann: Ich verlasse den Essensraum nicht, ich esse jetzt und störe sie.    Auch draußen am Klinikum Bereich schauen Leute immer erst auf ihr Handy, dann schauen sie wieder mich an, so dass es bedrohlich wirkt.   Die zuständige Ärztin und der Pfleger Wagner schickten mich gestern Abend nach Hause, ich fuhr natürlich mit Taxi Maier zu meinem Elternhaus. Meine Eltern aßen gerade, sie redeten nur mit dem Hund. Ich ging dann in mein Zimmer und wollte meine Ruhe.    Das wollte mein Vater nicht, um kam zwei mal an die Tür und quatschte mich voll. Das störte mich, so dass ich wieder etwas essen musste. Das Essen, Spaghetti von meiner Mutter, war ungenießbar, ohne Sauce, ohne Salat. Die Küche war unaufgeräumt und sah chaotisch aus. Ich gehe davon aus, dass sich meine Eltern gestern mit Absicht so verhalten haben.     Ich wählte die reguläre Polizei Nummer und ich hatte Herrn Buck von der Polizei Memmingen am Telefon. Herr Buck von der Wache sagte mir: Wir kümmern uns nicht darum, wenn Sie Streit mit den Eltern haben. Suchen Sie sich bitte eine bessere Unterkunft. Mein Vater bedrohte mich gestern mit seinem Fernsehschauen und seiner Verachtung so sehr, dass ich Messer und Gabel noch in der Hand hielt und ich bat meinen Vater, den Fernseher auszumachen, eine Viertelstunde, wenn ich esse.   Das Licht war gedimmt. Ich sagte zu meinen Eltern: Ihr könnt das Licht so lassen. Meine Mutter machte daraufhin alle Lichter im Wohnzimmer voll an. Sie sagte zu mir: Das lassen wir so. Ich sagte zu dem Polizist, mein Vater und meine Mutter könnten morgen zum Chefarzt sagen, dass ich sie bedroht hätte, weil ich noch Messer und Gabel vor dem Essen in der Hand hielt und auf sie zu ging. Der Polizist sagte am Telefon: Ach so Ihr Vater möchte Sie anschwärzen.

Als ich das zweite Mal in meinem Zimmer von meinem Vater gestört wurde, ging ich in die Küche und nahm einen Kaffe. Meine Mutter und mein Vater störten mich wieder mit Absicht. Ich nahm diesmal eine Sonnenbrille von meiner Mutter, ging mit der Sonnenbrille auf meine Eltern zu und sagte zu ihnen: Wenn ich mich weiter aufregt, bricht die Brille.   Ende der Geschichte.     Ich sagte dem Polizist am Telfon auch, dass sich meine Eltern seit Wochen sehr brutal mir gegenüber verhalten.   Im Klinikum Memmingen spricht heute Frau Dr. Küthmann, Frau von Herrn Dr. Andreas Küthmann, mit mir.     Herr Dr. Raimund Steber hat die Leitung auf der Station 3 D und 3 C.     Ich habe heute vielleicht noch Malen als Anwendung, immerhin etwas, wenn man gelernter Bankkaumann bei der Raiffeisenbank Hawangen-Ungerhausen eG ist und den Beruf 5 Jahre ausgeübt hat.     Mit freundlichen Grüßen     Bernd Schubert   Bankkaufmann Raiffeisen-Volksbank Bad Wörishofen-Ottobeuren eG

Kapitel 1 Bank


Es begann alles mit einem Anstellungsvertrag bei einer kleineren ländlichen Bank. Mir wurde dort eine Eingabe von Überweisungen in den PC gezeigt. Da ich am Kundenservice nicht so geschult war und auch deshalb, weil der Abteilungsleiter der Bank mich nicht ins Bankwesen eingewiesen hat, wurde ich nach einem halben Jahr in die Kasse der ländlichen Bank versetzt. In der Kasse der Bank übernahm ich Ein- und Auszahlungen von deutschem und ausländischem Geld. Reiseschecks sowie Gold- und Silbermünzen durfte ich bestellen und an die Kunden ausgeben. Mit dem Kassenverkehr war auch das Scheck-Codieren mit einer dafür vorgesehenen Maschine verbunden, aber auch das Füllen des Geldautomaten. Im Geldautomaten waren so ca. 90.000 DM, nachdem der Automat von mir gefüllt worden war. Den Tresor durfte ich führen. Dazu gehörte auch das Rollieren von sämtlichen Münzen sowie das Füllen von Geldsäcken mit Restmünzen. Je nachdem, ob von den Bankkunden Münzen oder Münzrollen gefragt waren, sie wurden von mir in den Geldsäcken im Banktresor, in den man hineinlaufen konnte, gelagert. Großgeld wurde in Bündeln ebenfalls dort verwahrt. Diese große Verantwortung durfte ich tragen.

Nachdem eine Fusion von meiner kleinen ländlichen Bank, in der ich beschäftigt war, mit einer etwas größeren Bank, die sich in der Nähe befand, im Gespräch war, hatte ich die Möglichkeit, zu einer Zweigstelle meiner noch kleineren Bank zu wechseln. In dieser Filiale war der Personalchef der ländlichen Bank beschäftigt. Der Personalchef dieser kleinen Bank, bei der ich mein Arbeitsleben als Bankangestellter startete, delegierte dann das Bedienen der Bankkunden, das Einsortieren der Bankkontoauszüge und das Eingeben von Überweiungen in seiner Zweigstelle an mich weiter. Nach einiger Zeit stellte sich der Personalchef der neuen großen Bank, mit der fusioniert werden sollte in der Filiale vor. Der Personalchef der kleineren Bank sagte zu seinen Kollegen und zu mir, dass der Oberste der Bankangestellten „Komplexe“ hätte. Der Personalchef der Großbank, der Komplexe hätte, teilte mich dann für den Kundenservice und für die Kasse in der Hauptstelle der Bank ein, die 40 Kilometer von meinem Heimatort entfernt war. Von nun an durfte und mußte ich zu dieser Hauptstelle der Bank, nachdem dann die Fusion vollzogen war, fahren, um hier meine Tätigkeit als Bankangestellter auszuüben. Die „Große Bank“ verfügte über 10 Filialen, die nun auch von meiner Wenigkeit als Banker betreut werden mußten. Zunächst erhielt ich die Aufgabe, in einer Zweigstelle der Bank zu arbeiten, in der sich der Filialleiter nicht großartig um mein Dasein in der Zweigstelle kümmerte. Der Personalchef meiner letzten Zweigstelle, sagte, als ich damals noch bei ihm beschäftigt war, dass ich ohne Bankwissen nicht weiterarbeiten könne, er sagte zu mir wörtlich: „dann rudrersch aus“. Ich hätte sozusagen nichts mehr zu rudern, oder meine Arbeit in der Bank wäre beendet. Der Filialleiter der Zweigstelle in der ich zunächst beschäftigt war, brachte mir nichts bei. Am Nachmittag mußte ich, nachdem es der Personalchef der Großbank befohlen hatte, zu einer weiteren Zweigstelle wechseln. Dort war ich nicht so angesehen, da man mich in dieser Zweigstelle nicht kannte, und da mich der Filialleiter dort nicht mochte. Notgedrungen nahm mich der Filialleiter der Nachmittagsfiliale einmal zu einem Beratungsgespräch dazu, aber ich lernte in diesem einem Be