1 Einrichtung des Geräts
Auf die Plätze … fertig … los!
In diesem ersten Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr NAS in Betrieb nehmen. Dieses Kapitel richtet sich an alle, die noch nie mit einem QNAP NAS gearbeitet haben. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Festplatten in das Gerät einbauen und wo Sie Ihr NAS am besten aufstellen. Sie lernen, wie Sie das Betriebssystem installieren, den Speicherplatz einrichten und wie Sie Benutzerkonten anlegen. Außerdem erklären wir Ihnen die wichtigsten Bedienelemente des Systems.
1.1 Ersteinrichtung des NAS
Wenn Sie Ihr NAS frisch aus dem Karton ausgepackt haben, ist es normalerweise noch nicht betriebsbereit. Vielleicht haben Sie sich für ein Modell entschieden, in das bereits Festplatten eingebaut sind, aber üblicherweise ist das Betriebssystem des Geräts noch nicht konfiguriert.
1.1.1 Vorbereiten der Hardware und Einbau der Festplatten
Bevor Sie Ihr NAS in Betrieb nehmen, müssen Sie sich zunächst etwas mit der Hardware beschäftigen. Als Erstes sollten Sie einen geeigneten Aufstellungsort wählen.
Wenn Sie das NAS im privaten Wohnumfeld betreiben möchten, dann empfiehlt es sich, das Gerät außerhalb des direkten Wohnbereichs aufzustellen. Das liegt vor allem daran, dass die eingebauten Festplatten ein deutlich wahrnehmbares Betriebsgeräusch erzeugen, zusätzlich sind im NAS (je nach Modell sogar mehrere) Lüfter montiert, die ständig Geräusche von sich geben. Selbst wenn man diese per Software auf eine niedrige Geschwindigkeit einstellt, wird das Rauschen und Summen des Geräts früher oder später nerven. Im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer hat das NAS daher nichts zu suchen.
Ein besserer Ort ist ein Technikraum, ein Abstellraum oder notfalls der Flur. Wenn Sie über einen trockenen Keller verfügen, können Sie das NAS auch prima dort aufstellen. Achten Sie darauf, dass es genügend Luftzufuhr zur Kühlung gibt.
Abbildung 1.1 Das NAS muss nicht unbedingt in einem professionellen Rechenzentrum aufgestellt werden, aber der Aufstellungsort will trotzdem gut ausgewählt sein.
Grundsätzlich ist eine niedrigere Betriebstemperatur der Lebenserwartung von elektronischen Geräten eher zuträglich. Durch eine niedrigere Temperatur werden Diffusionsprozesse in Halbleiterbauelementen, allen voran aber in Elektrolytkondensatoren verlangsamt. Deswegen ist es besser, wenn das Gerät an einem unbelebten Ort mit ausreichender L