: Anna Jacobs
: Töchter der Insel - In den Träumen die Sehnsucht
: beHEARTBEAT
: 9783751720359
: Die fesselnde Auswanderer-Saga von Bestseller-Autorin Anna Jacobs
: 1
: CHF 5.90
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 704
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Lancashire, 1863. Die kürzlich verwitwete Hannah Firth träumt von einem neuen Leben. Als ihre boshafte Schwiegertochter sie als unbezahlte Dienerin einsetzt, versucht Hannah zu gehen. Doch sie ahnt nicht, in welche Abgründe Pattys Bosheit sie führen und wie schwer sie es ihr machen wird. Auch Nathaniel Kings Leben ist ruiniert, als der Sohn seines Vermieters seine Gärtnerei verwüstet - und daraus eine üble Fehde entsteht. Als Hannah Nathaniel begegnet, hat sie nur noch ein paar Münzen und ihre Träume von einer glücklicheren Zukunft. Der Anziehung zueinander können sie nicht widerstehen, und sie tun sich zusammen. Doch ihre Feinde haben Geld und mächtige Verbündete auf ihrer Seite. Sie werden vor nichts zurückschrecken, um sie loszuwerden ...

Manchmal muss das Schlimmste passieren, damit man seine Bestimmung findet.

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<p>ANNA JACOBS wurde in Lancashire geboren und wanderte 1970 nach Australien aus. Sie hat zwei erwachsene Töchter und wohnt mit ihrem Mann in einem Haus am Meer. Bis heute hat sie bereits mehr als siebzig Bücher verfasst.</p>

2


Ende August 1863


Nathaniel beobachtete, wie Walter Dewhurst und seine zwei Spießgesellen durch ein nahegelegenes Haferfeld pflügten, längst zu betrunken, um die Kaninchen zu treffen, die sie angeblich jagen wollten, obwohl es noch mitten am Nachmittag war. Ihre Pferde sahen müde und schweißnass aus, und dazu bekamen die armen Kreaturen noch reichlich die Gerten zu spüren.

Bisweilen glaubte er, dass es die Zerstörung war, die diesem berüchtigten Dreigespann das größte Vergnügen bereitete – besonders, wenn er den Gesichtsausdruck von Walter Dewhurst beim Niedertrampeln der sorgsam angelegten Haferreihen sah. Nathaniel konnte nur hoffen, dass er einen anderen Pachthof finden würde, ehe dieser Tyrann das Gut erbte.

Noch hatte das Trio Nathaniels Gehöft nicht betreten, doch er zweifelte nicht daran, dass es eines Tages so weit kommen würde. Er allerdings würde ihnen weder das Tor öffnen oder auch nur so tun, als könne er lächelnd zusehen, was sie verbrachen. Irgendwo hatte ein jeder Mann seine Grenze.

Die seine war wenige Tage später erreicht. Er hörte aufgepeitschtes Hundegebell, sah etwas Rötlich-Braunes die Straße hinunterhetzen und erkannte mit einem unguten Gefühl in der Magengegend, dass die Halunken in den seltenen Genuss einer Fuchsjagd gekommen waren. Wie alle Bauern in der Umgebung achtete auch Natha