GEPLAGT VON ZWEIFELN UND KRANKHEITEN GEHT DER
WEG WEITER. ENTSCHEIDUNGEN SIND ZU FÄLLEN,
ABER DIE RICHTIGEN. EIN KLEINER KOMPASS.
Im Leben gibt es viele Bereiche, in dem das Ende eines Abschnittes automatisch auch der Anfang eines neuen ist. Das Ende der Kindergartenzeit ist der Anfang der Schulkarriere. Das Ende der Schulzeit ist der Beginn der beruflichen Ausbildung. Mit dem 18. Geburtstag beginnt die Phase der vollen Verantwortung für sich, und es endet endgültig die Kindheit. Mit dem Ende der Schwangerschaft beginnt die Mutterrolle. Bei all diesen Beispielen sind das Ende und der daraus resultierende Anfang definiert durch Regelungen, Gesetze oder Biologie. Weil wir nicht die Wahl haben, stellen wir uns ganz selbstverständlich den neuen Erfahrungen, Herausforderungen und Veränderungsprozessen. Dort aber, wo der Mensch selbstverantwortlich ein Ende setzen muss, damit ein neuer Anfang entstehen kann, verbleibt dies häufig. Ein Konglomerat aus Erfahrungen, Ängsten, Verpflichtungen, Abhängigkeiten, Beziehungen, Gewohnheiten und Mustern bildet ein enges Netz, das unser Leben umschließt. Es vermittelt Sicherheit und Kontrolle, aber welcher Art? Haben wir die volle Kontrolle über unser Leben oder kontrollieren wir lediglich unser Leben? Die Angst, das seit Jahren mühsam gesponnene Netz würde sofort reißen, die Angst vor Kontroll