: Paul Eisewicht, Ronald Hitzler
: Lebensweltanalytische Ethnographie Im Anschluss an Anne Honer
: Beltz Juventa
: 9783779953159
: 2
: CHF 14.10
:
: Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung
: German
: 159
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
In diesem Buch werden die Standards lebensweltanalytischer Ethnographie im Anschluss an Anne Honer vorgestellt. Neben der Methodologie (Lebensweltanalyse, Ethnographie, Existenzielles Engagement) werden die Methodik (Beobachtung und Teilnahme, Passing, Interpretation und Phänomenologie) vorgestellt und bestimmte Anwendungsfelder beschrieben. Die im Anschluss an Anne Honer ausgearbeitete lebensweltanalytische Ethnographie steht in der Tradition phänomenologiebasierter Wissenssoziologie. Das mit diesem Ansatz verfolgte zentrale Erkenntnisinteresse gilt der sinnadäquaten Rekonstruktion menschlichen Erlebens, Wissens und Handelns in mannigfaltigen sozialen Zusammenhängen. Illustriert wird das unverzichtbare forschungspraktische 'Doppelgängertum' des Ethnographen zwischen existenziell engagierter beobachtender Teilnahme und analytisch distanzierter eidetischer Deskription und hermeneutischer Interpretation hier anhand zweier stark divergierender Anwendungsbeispiele.

Ronald Hitzler, Jg. 1950, Dr. rer. pol., ist Universitätsprofessor und Leiter des Forschungsgebiets »Modernisierung als Handlungsproblem« an der Fakultät »Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie« der Technischen Universität Dortmund. Paul Eisewicht, Jg. 1983, Dr. phil., ist Ko-Leiter des Forschungsgebiets »Modernisierung als Handlungsproblem« an der Fakultät »Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie« der Technischen Universität Dortmund.
Inhaltsverzeichnis8
1. Die Ausgangsbasis10
2. Die Methodologie14
2.1 Lebensweltanalyse14
2.2 Wirklichkeits(re)konstruktionen20
2.3 Ethnographieren29
2.4 Existenzielles Engagement41
3. Die Methodik48
3.1 Feldarbeit48
3.2 Schreibtischarbeit64
4. Die Beispiele77
4.1 Thema, Feld und Einzelfall78
4.2 Engagement, Passage und Typus102
5. Die Bedenken127
5.1 Dirty Hands und die Akzeptanz der Moral des Feldes127
5.2 Das unverzichtbare Doppelgängertum des Ethnographen132
Literatur137